tag:blogger.com,1999:blog-54300572980740323552024-03-13T18:26:59.907+01:00Ein Reise nach NeumexikoVom 17. bis 19. Oktober 2013 habe ich an der Paleoamerican Odyssey Conference in Santa Fe/Neumexiko teilgenommen. Dabei war auch Zeit, das Land etwas kennenzulernen. Dieser Blog ist der Versuch eines Reisetagebuchs.
Unknownnoreply@blogger.comBlogger42125tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-83165157959044922982014-10-15T10:00:00.001+02:002021-02-17T10:16:08.649+01:00Ein Jahr danach<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;" wfd-id="1">
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-IDlAf1eZICI/U-80IcM9OGI/AAAAAAAABjc/OovR9EszF9g/s1600/FIX_8928-001.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><span face=""trebuchet ms" , sans-serif"><img border="0" height="318" src="https://1.bp.blogspot.com/-IDlAf1eZICI/U-80IcM9OGI/AAAAAAAABjc/OovR9EszF9g/s1600/FIX_8928-001.jpg" width="640" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: small;">Neumexiko ist das »Land der Verzauberung« - da ist was dran</span></td></tr>
</tbody></table>
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif"><span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Vor einem Jahr bin ich in Santa Fe angekommen. Aber der Jahrestag soll kein Anlass für einen Rückblick sein. Man muss nach vorne schauen. In diesem Fall heißt das: Was würde ich machen, falls ich noch einmal die Gelegenheit habe, Neumexiko zu besuchen?</span></span><br />
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif"><span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Mein ursprüngliches Besichtigungsprogramm habe ich fast vollständig geschafft. Zu den wenigen Sehenswürdigkeiten, die ich verpasst habe, gehört <a href="http://www.puyecliffs.com/" target="_blank">Puye Cliff Dwelling</a>. Das sind die Ruinen einer in die Klippen gehauenen Siedlung, in denen zwischen 900 und 1500 die Vorfahren der heuten Santa-Clara-Pueblo-Indianer lebten. Die Stätte liegt zwar nur eine knappe Autostunde von Santa Fe entfernt, aber es war einfach kein Platz mehr im Kalender.</span></span><br />
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-iyFQrpBc-wM/VAMFKE6CsqI/AAAAAAAABk0/Y9ixSlnZk5c/s1600/FIX_8863.JPG" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="392" src="https://4.bp.blogspot.com/-iyFQrpBc-wM/VAMFKE6CsqI/AAAAAAAABk0/Y9ixSlnZk5c/w640-h392/FIX_8863.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span face=""helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif" style="font-size: small;">Der Rail Runner im Bahnhof von Santa Fe</span></td></tr>
</tbody></table>
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif"><span style="font-size: large;">Ohne Auto geht es in Neumexiko kaum, aber immerhin gibt es in Santa Fe einen Bahnhof und einen regelmäßig verkehrenden Zug, den <a href="http://riometro.org/" target="_blank">New Mexico Rail Runner</a> (eine Referenz an den Nationalvogel der Neumexikaner, den Roadrunner). Der Zug fährt mehrmals täglich nach Belen, einer Kleinstadt südlich von Albuquerque. Dort gibt es nicht viel zu sehen außer einem Eisenbahnmuseum, aber auf der Strecke dorthin ist viel, viel Landschaft. Albuquerque ist natürlich auch ein Grund auszusteigen.</span></span><br />
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;">Neu ins Programm kämen die Ruinen von <a href="http://www.nps.gov/chcu/index.htm" target="_blank">Chaco Canyon</a>, auch eine alte Siedlungsstätte der Anazasi, der Vorfahren der heutigen Pueblo-Indianer. Ich weiß gar nicht mehr, warum ich mir dieses imposante Denkmal (Weltkulturerbe) nicht schon für die erste Fahrt vorgenommen habe, wahrscheinlich auch wegen der langen Fahrzeit von mehr als drei Stunden. </span><br />
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span>
<a href="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/7/7d/Roswell_NM_logo.png" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><span face=""trebuchet ms" , sans-serif"><img border="0" height="196" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/7/7d/Roswell_NM_logo.png" width="200" /></span></a><span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;">Als Science-Fiction-Fan wäre ein Besuch in <a href="http://www.roswell-nm.gov/" target="_blank">Roswell </a>Pflicht gewesen. Dort soll mal ein Ufo abgestürzt sein. Aber die Fahrt dorthin hätte drei Stunden gedauert, und richtig etwas zu sehen gibt es dort wohl auch nicht - bis auf ein Ufo-Museum und jede Menge Reklame-Aliens. Ich habe mich damit begnügt, ein paar Roswell-Postkarten zu kaufen, wie <a href="http://neumexiko.blogspot.com/2013/10/roswell.html" target="_blank">hier </a>bereits zu lesen war. Also, auch für das nächste Mal ist Roswell nicht die allererste Wahl.</span><br />
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span>
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;">Ganz anders sieht es da mit Blackwater Draw in der Nähe des Städtchen Clovis aus. Das ist die Stelle, wo in den 1930er Jahren die erste Clovis-Pfeilspitze gefunden wurde. Es wurde angenommen, dass dies die Hinterlassenschaften der ersten Menschen waren, die vor rund 13000 Jahen von Sibirien über Alaska in das Gebiet der heutigen USA gekommen sind. Inzwischen ist das nicht mehr unumstritten. Die Konferenz, die ich in Santa Fe besucht habe, befasste sich ja gerade mit diesem Thema. Nach wie vor wird </span><a href="http://www.enmu.edu/services/museums/blackwater-draw/locality.shtml" style="font-family: "trebuchet ms", sans-serif; font-size: x-large;" target="_blank">an dieser Stelle</a><span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;"> geforscht und ausgegraben. Da dürfte sich ein Besuch lohnen. Fahrzeit von Santa Fe aus: vier Stunden.</span><br />
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif"><span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Schließlich gibt es dort noch den <a href="http://spaceportamerica.com/" target="_blank">Spaceport America</a></span><span style="font-size: large;">, den ersten privatwirtschaftlich betriebenen <span id="goog_1248108280"></span>Weltraumbahnhof<span id="goog_1248108281"></span>. Dahinter steckt Richard Branson, der mit dem Plattenlabel Virgin Records ziemlich reich wurde. Noch starten von dort keine Raketen, und man kann den Spaceport besichtigen. Ist vielleicht nicht so spannend wie Cape Canaveral, liegt dafür aber in Neumexiko und nicht in Florida -- und zwar auf dem Gebiet einer Stadt mit dem merkwürdigen Namen Truth and Consequences. Es ist eine ziemlich einsame Gegend im Südwesten des Bundesstaats, etwa fünf Autostunden von Santa Fe entfernt.</span></span><br />
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif"><span style="font-size: large;"><br /></span></span>
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-SLFxTlltUos/VBIc1rM9NdI/AAAAAAAABlQ/8o0bmrsLeLg/s1600/FIX_8934.JPG" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://4.bp.blogspot.com/-SLFxTlltUos/VBIc1rM9NdI/AAAAAAAABlQ/8o0bmrsLeLg/s1600/FIX_8934.JPG" width="211" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: small;">Water Carrier<br />von Doug Hyde, 1979</span></td></tr>
</tbody></table>
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif"><span style="font-size: large;">Sicherlich würde ich zu einer anderen Zeit nach Neumexiko fahren, vielleicht im Frühjahr. Zumindest würde ich mich eher nach dem Veranstaltungskalender richten. Im Juli ist in Santa Fe immer das International Folk Art Festival, der weltgrößte Kunsthandwerkermarkt, im August der Indian Market, und es gibt zahlreiche indianische Feste, bei denen auch Nichtindianer zugelassen sind, wie das </span></span><span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;">Mescalero Apache Ceremonial im Juli in der Ortschaft Mescalero</span><span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;">.</span><br />
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span>
<br />
<div style="text-align: center;" wfd-id="0">
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;">***</span></div>
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;">Das war's. Jetzt ist genau die richtige Zeit, mit dem Neumexiko-Blog aufzuhören. Weiter geht's erst, wenn die nächste Reise bevorsteht. Zwischenzeitlich lohnt sich aber sicher ein Blick in meinen neuen Blog <a href="https://blog.fiks.de" target="_blank">Gedankensprünge</a>. Würde mich freuen, wenn wir uns dort wiedersehen</span><br />
<span face=""trebuchet ms" , sans-serif" style="font-size: large;"><br /></span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-22930290733238236892014-08-31T14:02:00.000+02:002014-08-31T14:02:18.772+02:00Neumexiko trocknet aus<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img border="0" src="http://lh3.ggpht.com/-y_t_5gHVVso/VAIFOMzE6bI/AAAAAAAABkk/EZvR3YTUD5A/s640/assets-climatecentral-org-images-uploads-news-8_28_14_Brian_Megadroughtstudygraphic-500x665.jpeg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Quelle: <a href="http://www.climatecentral.org/news/climate-change-megadrought-southwest-17969" target="_blank">Climate Central</a><u><br /></u></span></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: 'Trebuchet MS', sans-serif; font-size: large;">Dem Südwesten der USA droht eine Megadürre, sagen Meteorologen und Klimaforscher - und Neumexiko ist mit am Schlimmsten betroffen. Dort liegt das Risiko einer Jahrzehnte dauernden Dürre bei 30 bis 40 Prozent; nur im südlich angrenzenden Mexiko ist das Risiko noch größer, wie die Karte links zeigt.</span><br />
<div>
<span style="font-family: 'Trebuchet MS', sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: 'Trebuchet MS', sans-serif; font-size: large;">Was sind die Auswirkungen? Nun, in erster Linie wird es in Neumexiko wohl Trinkwassersperren oder -rationierungen geben. Das kommt dort wohl häufiger vor; als ich vergangenes Jahr dort war, hatte sich die Lage nach einem trockenen Sommer entspannt, weil es zwischenzeitlich geregnet und sogar schon ein wenig geschneit hatte. </span></div>
<div>
<span style="font-family: 'Trebuchet MS', sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">
<iframe frameborder="0" height="300" hspace="10" src="https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m14!1m12!1m3!1d124703.19462428495!2d-103.12124583037091!3d34.388798193505004!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!5e1!3m2!1sde!2sde!4v1409485381477" style="border: 0;" vspace="10" width="400"></iframe></span>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Landwirtschaft gibt es im Norden Neumexikos wegen der Höhenlage und der Bodenverhältnisse kaum, so dass die Dürre dort wenig Schaden anrichten dürfte. </span><span style="font-family: 'Trebuchet MS', sans-serif; font-size: large;">Anders im Süden. Dort wird intensiv Landwirtschaft mit intensiver Bewässerung betrieben. Man muss sich nur einmal die Gegend nahe der Grenze zu Texas auf Google Maps ansehen. Es gibt Hunderte kreisrunde, bewässerte Felder.</span><br />
<span style="font-family: 'Trebuchet MS', sans-serif; font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-family: 'Trebuchet MS', sans-serif; font-size: large;">Die klimatischen Veränderungen werden die von Menschen verursachten Probleme mit der Wasserversorgung noch verschärfen. Einige Flüsse führen im Unterlauf kaum noch Wasser, weil im Oberlauf Talsperren gebaut wurden. Der Rio Grande, der drittgrößte Fluss Nordamerikas, wird als Trinkwasserreservoir und für die Elektrizitätsgewinnung gebraucht. In der Elephant-Butte-Talsperre, der größten offenen Wasserfläche Neumexikos, sinkt der Wasserspiegel seit Jahren, weil nicht mehr genug Wasser nachfließt.</span></div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-69293988426562346262014-08-16T00:31:00.000+02:002014-08-16T00:39:28.159+02:00Besuch aus der Ukraine<span style="font-size: large;">Es ist ja nicht so, dass mein Neumexiko-Blog gelesen wird wie blöd. Der eine oder andere verirrt sich schon dorthin, aber mehr nicht. Leider kann ich an der Statistikfunktion von Blogger nur bedingt ablesen, ob es sich um echte Besucher handelt oder um blöde Maschinen, die sich nicht die Bohne für den Inhalt interessieren (was ich bei menschlichen Besuchern einfach mal voraussetze).</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Eine Auswertung, die die Statistikfunktion bietet, ist die Aufschlüsselung nach Ländern. Dort kann ich ablesen, wie viele Seitenaufrufe es pro Land gegeben hat. </span><span style="font-size: large;">Aufgefallen ist mir, dass es in letzter Zeit überwiegend Aufrufe aus der Ukraine waren. Kann sich irgendjemand vorstellen, dass ausgerechnet sich Ukrainer für Neumexiko oder die Erstbesiedlung Amerikas interessieren und dann noch in einer Zeit, in der das Land kurz vor einem Bürgerkrieg steht? Ich nicht. Also werden "meine" Ukrainer nicht echt sein, sondern irgendwelche Softwareroutinen, die sich von einem Server aus Kiew oder Dnipropetrowsk aus durchs Netz hangeln. Eine Zeitlang gab es übrigens viele Zugriffe aus Russland, aber das war lange vor der Ukraine-Krise.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Hier ist eine Grafik mit den zehn Ländern mit den meisten Zugriffen. </span><br />
<div>
<span class="Apple-style-span" style="font-size: medium;"><br /></span>
<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span class="Apple-style-span" style="-webkit-composition-fill-color: rgba(175, 192, 227, 0.230469); -webkit-composition-frame-color: rgba(77, 128, 180, 0.230469); -webkit-tap-highlight-color: rgba(26, 26, 26, 0.296875);"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-KuwwammCDNw/U-0_C7_ohgI/AAAAAAAABi8/OYp09t0PqOI/s1600/torte.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/-KuwwammCDNw/U-0_C7_ohgI/AAAAAAAABi8/OYp09t0PqOI/s1600/torte.png" /></a></span></div>
<br />
<br /></div>
</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-90341932651691987102014-08-09T18:30:00.000+02:002015-08-07T15:46:46.696+02:00Lady Gaga hat schlapp gemacht<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-0cmbfZswRck/U-ZLQPHdL3I/AAAAAAAABis/oYv8O8o3HZs/s1600/FIX_9583-001.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="424" src="http://2.bp.blogspot.com/-0cmbfZswRck/U-ZLQPHdL3I/AAAAAAAABis/oYv8O8o3HZs/s1600/FIX_9583-001.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Hier sieht man mich an der (vermutlich) höchsten Stelle<br />meiner Neumexiko-Reise hoch über dem Frijoles Canyon.</span></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Promi-Klatsch ist nicht meine Sache und gehört eigentlich nicht hierhin, und mit Neumexiko hat es nur indirekt zu tun. Aber ich kann's mir nicht verkneifen, Schadenfreude ist bekanntlich die schönste Freude:</span><br />
<div>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"></span><br /><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"></span></span>
<br />
<div>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Popsängerin Lady Gaga hat in Denver/Colorado schlapp gemacht, weil ihr die Luft zu dünn war. Diagnose: Höhenkrankheit. Die Frau kam ins Krankenhaus - und postete ein Selfie mit Sauerstoffmaske. PR ist halt alles.</span></div>
<div>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"></span><br /><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"></span></span></div>
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<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Höhenkrankheit? Das kriegen man doch nur in wirklichen Höhenlagen, <a href="http://www.apotheken-umschau.de/Lunge/Hoehenkrankheit-Die-beste-Hilfe-222545.html" target="_blank">laut Apotheken-Rundschau</a> ab 2500 Meter, weil dort der Sauerstoffanteil in der Luft so gering ist.</span></div>
<div>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">In Denver wird es wohl eher dicke Luft gewesen sein: Tausende in der Konzerthalle (Pepsi Center), und Lady Gaga verausgabt sich auf der Bühne. Da ist dann schnell der Sauerstoff knapp.</span></div>
<div>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></div>
<div>
<span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif; font-size: large;">Und was hat das jetzt mit Neumexiko zu tun? In Santa Fe ist die Luft definitiv dünner als in Denver, bei ca. 2200 Meter über Normalnull kein Wunder. Unter Atemnot habe ich dort nicht gelitten, allerdings war's meistens körperlich nicht anstrengend. Bei meiner Klettertour im Frijoles Canyon (im <a href="http://www.nps.gov/band/index.htm" target="_blank">Bandelier National Monument</a>) musste ich es aber schon langsam angehen lassen - ist nur die Frage, ob es an mangelnder körperlicher Fitness lag oder an der dünnen Luft. </span></div>
</div>
Unknownnoreply@blogger.com0Bandelier National Monument, 15 Entrance Road, Los Alamos, New Mexico 87544, USA35.778175300000008 -106.269608235.572077300000011 -106.59233169999999 35.984273300000005 -105.9468847tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-2784504641638563552014-08-08T00:53:00.000+02:002014-09-14T00:45:03.888+02:00Von Neumexiko nach Hiroshima und Nagasaki<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-iDSnPYotv3I/U-QCEGudUaI/AAAAAAAABiQ/zSbkHdjMT70/s1600/FIX_9415-001.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-iDSnPYotv3I/U-QCEGudUaI/AAAAAAAABiQ/zSbkHdjMT70/s1600/FIX_9415-001.JPG" height="320" width="205" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Eine Bushaltestelle in Los Alamos</span></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-size: large;">In diesen Tagen jähren sich die beiden Atombombenabwürfe von Hiroshima (6. August) und Nagasaki (9. August). Die beiden Bomben wurden in Neumexiko entwickelt und getestet. Darüber habe ich schon vor der Reise nach Santa Fe in einem <a href="http://neumexiko.blogspot.com/2013/04/wenn-die-bombe-fallt.html" target="_blank">Post </a>berichtete.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Wer in Neumexiko unterwegs ist, stolpert vermutlich unweigerlich über die Spuren, die das Atombombenprogramm der USA dort hinterlassen hat. Los Alamos, wo das Geheimprojekt "Manhattan" verwirklicht wurde, nennt sich noch immer stolz "atomic city". In den Los Alamos National Laboratory, einer der wichtigsten und größten Forschungseinrichtungen in den USA, wird nach wie vor zu Nuklearwaffen geforscht.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Ein wenig bizarr war meine erste Begegnung mit dem Atomprogramm in Santa Fe. Während einer Stadtführung kam unsere Gruppe auch an die Stelle, wo der Kopf des Manhattan-Projekts, der Physiker Robert Oppenheimer, sein erstes Büro hatte. In dem Gebäude an der Palace Avenue, in dem heute gläserne Chili-Schoten und andere Souvenirs verkauft werden, erinnert eine Plakette im Innenhof daran (die ich versäumt habe zu fotografieren). Wir standen dort zwischen all dem bunten Krempel und wurden an die Schrecken erinnert, die von hier ihren Ausgang nahmen.</span><br />
<span style="font-size: large;">Oppenheimer und seine Leute arbeiteten zunächst von Santa Fe aus, weil sie warten mussten, bis die Forschungsstadt in dem 60 Kilometer entfernt liegenden Los Alamos fertiggestellt war. Santa Fe erlebte damals durch den Zuzug so vieler Menschen in die Region - in Los Alamos arbeiteten Zehntausende - einen wirtschaftlichen Aufschwung, denn in Los Alamos war ja nichts los, und so kamen die Leute zum Einkaufen oder zum Vergnügen oft in die Stadt.</span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-50927867972453685532013-11-03T13:31:00.002+01:002021-02-17T10:27:50.470+01:00Wo liegt Santa Fe?<span style="font-size: large;">Nachdem ich schon einige Tage wieder im Lande bin und mit so manchen Freunden, Bekannten und Verwandten über meine Reise nach Santa Fe gesprochen habe, muss ich wohl noch eine wichtige Frage beantworten: Wo liegt eigentlich Santa Fe? Ich war erstaunt, wie wenig geografisches Wissen auch bei sonst recht gebildeten Leuten vorhanden ist.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Die Unwissenheit war natürlich abgestuft. Die Vermutungen reichten von "Südamerika" über "irgendwo bei Mexiko" bis "in Amerika, aber wo genau, weiß ich auch nicht". Also hier ist die Antwort:</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fe/New_Mexico_in_United_States.svg/500px-New_Mexico_in_United_States.svg.png" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-size: large;"><img border="0" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fe/New_Mexico_in_United_States.svg/500px-New_Mexico_in_United_States.svg.png" height="197" width="320" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: small;">Die Lage von Neumexiko (rot) in den USA. </span><br />
<a href="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fe/New_Mexico_in_United_States.svg/500px-New_Mexico_in_United_States.svg.png" target="_blank"><span style="font-size: x-small;">Quelle: Wikipedia Commens</span></a></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-size: large;">Santa Fe ist die Hauptstadt von Neumexiko und liegt im Norden dieses US-Bundesstaates. Neumexiko liegt im Südwesten der USA. Es wird begrenzt von den US-Bundesstaaten Arizona (im Westen), Colorado (im Norden), Oklahoma (im Nordwesten) und Texas (im Westen) sowie der Bundesrepublik Mexiko (im Süden). Neumexiko ist der fünftgrößte Bundesstaat in den USA. Ein großer Teil des Staatsgebietes ist hochgelegene Halbwüste (Santa Fe: 2231 Meter über dem Meeresspiegel).</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Seit dem Beginn des 17. Jahrhunderts war Neumexiko (Nuevo Mexico) Teil des spanischen Vizekönigreichs Neuspanien und nach dessen Unabhängigkeit von Spanien ab 1822 eine Provinz der Republik Mexiko. 1848 musste Mexiko Neumexiko nach einem verlorenen Krieg zusammen mit anderen Teilen seines nördlichen Staatsgebiets an die USA abtreten. 1912 wurde New Mexiko der 47. Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika.</span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-34903619462157335942013-10-27T20:03:00.002+01:002015-08-07T15:40:20.109+02:00Gruß aus Roswell<span style="font-size: large;">Neumexiko liegt hinter mir, aber das heißt noch lange nicht, dass das Thema abgehakt ist. Einmal abgesehen von den persönlichen Eindrücken, die ich in diesen Tagen gesammelt habe, und den Hunderten von Fotos, die ich gemacht habe, haben auch einige Andenken den Weg nach Hause gefunden.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-L8PHeiVBcL8/Um1b5uBa9nI/AAAAAAAABTw/H-UnuhQOhO8/s1600/roswell.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-size: large;"><img border="0" height="346" src="http://4.bp.blogspot.com/-L8PHeiVBcL8/Um1b5uBa9nI/AAAAAAAABTw/H-UnuhQOhO8/s400/roswell.jpg" width="400" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Schöne Grüße vom Roswell-Alien.</span></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-size: large;">Diese Postkarten haben weder etwas mit dem Anlass meiner Reise zu tun noch mit den Orten, die ich besucht habe. Sondern mit einem anderen Hobby (bzw. Lebensinhalt): der Science-Fiction. Ich glaube zwar nicht, dass uns jemals Ufos besucht haben oder besuchen werden, aber das Thema finde ich dennoch seit meiner Kindheit unheimlich faszinierend.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">In Roswell, einer Stadt im Südosten von Neumexiko, soll am 4. Juli 1947 bei einem gewaltigen Unwetter ein Ufo abgestürzt sein. So wurde es in den lokalen Medien berichtet. Ein Airforce-Offizier hatte eine seltsame Folie und anderen rätselhaften Müll entdeckt. Ein paar Tage später hieß es, es habe sich lediglich um die Reste eines Wetterballons gehandelt. Es handelte sich aber wahrscheinlich um einen geheimen Testballon des US-Militärs. Die Amis unterhalten auf einem Luftwaffenstützpunkt in Nevada, ein paar Hundert Meilen nordwestlich von Roswell ein geheimes Testgelände. Dorthin, so die Verschwörungstheoretiker, sind die Reste des Roswell-Ufos gebracht worden.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Aber nicht nur ein Ufo wurde angeblich entdeckt und zur Area 51 gebracht, sondern auch tote Besatzungsmitglieder. Die Aliens haben einen großen, fast kugelförmigen Kopf mit großen Augen. Militärangehörige wurden beobachtet, wie sie diese "Aliens" in Kisten einpackten und damit wegfuhren. Die - wahrscheinlich - zutreffende Erklärung: Das Militär ließ "crash test dummies" aus großer Höhe herunterfallen, um Fall- und Aufprallverhalten zu testen.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Leider war ein Besuch im Ufo-Museum von Roswell während meines Aufenthalts in Santa Fe nicht drin. Die Stadt liegt etwa 300 Kilometer von Santa Fe entfernt. Jeweils drei Stunden Fahrt wären theoretisch drin gewesen. Aber so oft, wie ich auf meinen Touren in Neumexiko angehalten haben, um etwas Interessantes zu fotografieren, wären es mindestens vier Stunden für eine Strecke geworden. Und so aufregend ist der Roswell-Zwischenfall nun auch wieder nicht, um so viel Zeit dafür zu opfern. Da hätte es ganz andere Ziele gegeben.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Bei dieser Gelegenheit kann ich eigentlich auch mal auf meinen zweiten Blog hinweisen, in dem es um Science-Fiction geht: <a href="http://sf-tag.blogspot.de/" target="_blank">Hinterm Mond - 1.Tag des Science-Fiction-Literatur in Ostfriesland</a>.</span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-39747249692439928922013-10-24T06:52:00.001+02:002015-08-07T15:40:34.333+02:00Letzter Tag<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Der letzte Tag in Santa Fe: Gerade eben ist der gesamte Text für diesen Post im Nirwana veschwunden.</span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Ich hatte darin über meine Begegnung mit den Aliens von Roswell (in Form von Postkarten und Kühlschrankmagneten), eine vorübergehend nicht funktionierende Kreditkarte und welche Konsequenzen das für das mexikanische Zimmermädchen in meinem Hotel gehabt hätte und über das große gastronomische Angebot in Santa Fe geschrieben. Das will ich nicht alles noch einmal schreiben.</span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Deshalb kommt jetzt nur mein kurzes Resümee, das ich heute schon auf eine Reihe von Postkarten geschrieben habe: Neumexiko ist mehr als eine Reise wert.</span></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img border="0" src="https://lh6.ggpht.com/-n3I77MVBrs4/UmioNbIsRSI/AAAAAAAABTg/VYU11iuyNUg/s640/FIX_9911.JPG" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small; text-align: start;"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Das Foto gibt schon mal einen Vorgeschmack auf Halloween.</span></span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://lh6.ggpht.com/-n3I77MVBrs4/UmioNbIsRSI/AAAAAAAABTg/VYU11iuyNUg/s1600/FIX_9911.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> </a> </div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-68509438942614464412013-10-23T05:19:00.002+02:002021-02-17T10:18:41.274+01:00Begegnung mit dem Roadrunner<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://lh4.ggpht.com/-63GeoHm88ZI/UmdQPoEalhI/AAAAAAAABSw/_1vTPR85-eg/s1600/FIX_9680.JPG" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-size: large;"><img border="0" src="https://lh4.ggpht.com/-63GeoHm88ZI/UmdQPoEalhI/AAAAAAAABSw/_1vTPR85-eg/s640/FIX_9680.JPG" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span face="Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif" style="font-size: small;">Das ist der Roadrunner</span></td></tr>
</tbody></table>
<div dir="ltr" wfd-id="11">
<span style="font-size: large;">Dafür fährt man ja nach Neumexiko – zum Treffen mit dem Roadrunner. Mein <i>Geococcyx californianus</i> (auf Deutsch Wegekuckuck, aber wozu braucht ein Roadrunner einen deutschen Namen?) ist mir allerdings nicht auf der Straße über den Weg gelaufen, sondern auf dem höchsten Punkt in der Gegend: auf dem Mesa Point des Boca Negra Canyon. Von dort hat man einen guten Blick über Albuquerque.</span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://lh5.ggpht.com/-tGVL9V07bpU/UmdQSCFdWoI/AAAAAAAABS4/BJMviVdWz8Y/s1600/FIX_9714.JPG" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-size: large;"><img border="0" src="https://lh5.ggpht.com/-tGVL9V07bpU/UmdQSCFdWoI/AAAAAAAABS4/BJMviVdWz8Y/s640/FIX_9714.JPG" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span face="Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif" style="font-size: small;">Petroglyphen im Boca Negra Canyon</span></td></tr>
</tbody></table>
<div dir="ltr" wfd-id="10">
<h3>
<span style="font-size: large;">Petroglyph National Monuments</span></h3>
<span style="font-size: large;">Der Boca Negra Canyon ist Teil des Petroglyph National Monuments. In diesem kleinen Nationalpark westlich von Albuquerque haben die Vorfahren der heutigen Pueblo-Indianer (und ein Haufen Spanier sowie andere Hergelaufenen) vor ein paar Hundert Jahren Tausende von Zeichnungen auf dem Basalt hinterlassen. Petroglyphen (Steinzeichen) gelten als eine Art Vorläufer von Schrift. Die vielfältigen Symbole – konkrete wie der Roadrunner oder eine Schlange, abstrakte wie Spiralen und Kreise – bedeuten nicht nur das, was sie konkret darstellen, sondern tragen darüber hinaus eine Bedeutung, die wir heute nicht mehr nachvollziehen können. Die Western Mesa, eine Vulkanlandschaft, erhebt sich steil aus der Ebene des Rio Grande, in dem Albuqueque liegt. Im Ruhrgebiet würde man die Mesa für eine Abraumhalde halten.</span></div>
<div dir="ltr" wfd-id="9">
<span style="font-size: large;">Die Petroglyphen und die Pueblos sind deutliche Hinweise darauf, dass die Vorfahren der Pueblo-Indianer vor etwa 1000 Jahren begannen, so etwas wie eine Vorstufe einer Hochkultur zu entwickeln. Sie hatten sozusagen das Monopol im Südwesten. Weit und breit gab es keine Konkurrenz. Südlich von Neumexiko war die Gegend praktisch menschenleer, und rundherum lebten nur nomadische Indianer, Jäger und Sammler wie die Komantschen und Apachen. Weil diese immer wieder einmal die Pueblos überfielen, kam den Pueblo-Indianer die Waffenhilfe der Spanier gar nicht mal so unrecht, obwohl sie dadurch ihre Unabhängigkeit verloren.</span></div>
<div dir="ltr" wfd-id="8">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<h3>
<span style="font-size: large;">
Kasha-Katuwe</span></h3>
<div dir="ltr" wfd-id="7">
<span style="font-size: large;">Jetzt komme ich aber gewaltig vom Pfad ab. Nach den Petroglyphen gab es wieder Natur in Reinform: Kasha-Katuwe im Conchiti-Pueblo.</span></div>
<div dir="ltr" wfd-id="6">
<span style="font-size: large;">Kasha-Katuwe – weiße Klippen in der Sprache der Pueblo-Indidaner – ist eine Felsformation aus Sedimenten und vulkanischen Ablagerungen, aus der Regenwasser und Wind in Millionen von Jahren ein bizarre Landschaft geformt hat. Charakterstisch sind sind schlanken kegelförmigen Felsen, die auf Englisch Tent Rocks heißen - Felsenzelte. Ein rund einstündige Spaziergang führt tief in den Canyon hinein, und am Ende stehe ich auf dem Hochplateau des Felsmassivs, mit einem phantastischen 360-Grad-Rundblick. Ich sehe die Jemez Mountains und den Rand der Valles Caldere im Norden, den Conchiti-Stausee im Westen (wo eine gigantische Mauer den Rio Grande aufstaut), im Südwesten den 2117 Meter hohen Bodega Butte, die Santa Ana Mesa und rundherum ¨tribal land¨.</span></div><div dir="ltr" wfd-id="6"><span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://lh6.ggpht.com/-wJm099BcQXQ/UmdQ3AuKFdI/AAAAAAAABTI/QJ_eXUAPsGU/s1600/FIX_9793.JPG" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-size: large;"><img border="0" src="https://lh6.ggpht.com/-wJm099BcQXQ/UmdQ3AuKFdI/AAAAAAAABTI/QJ_eXUAPsGU/s640/FIX_9793.JPG" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span face="Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif" style="font-size: small;">Der Canyon von Kasha-Katuwe</span></td></tr>
</tbody></table>
<div dir="ltr" wfd-id="5">
<span style="font-size: large;">Wer immer nach Neumexiko kommt: besucht Kasha-Katuwe. Es lohnt sich. </span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<h3>
<span style="font-size: large;">Indian Reservations</span></h3>
</div>
<div dir="ltr" wfd-id="4">
<span style="font-size: large;">Die "indian reservations" bzw. Pueblos - kleiner Exkurs - bilden eigene Nationen innerhalb der USA. Sie sind, was ihre inneren Angelegenheiten angeht, autonom und unterliegen wohl innerhalb gewisser Grenzen eigener Gesetzbarkeit mit einer eigenen Regierung, die eher nach alten Stammestraditionen gebildet werden als nach westlichen Idealen. </span><br />
<span style="font-size: large;">Ich habe den Eindruck, dass in letzter Zeit viel öffentliches Geld in die Pueblos geflossen ist. Es gibt nagelneue "health center" und "kindergardens", deren gepflegtes und durchdachtes Umfeld im starken Kontrast zu den privaten Arealen steht. Dort wird wohl am deutlichsten spürbar, dass Indianer und europäische Eroberernachkommen Welten trennen. Auf uns wirkt das alles ein wenig heruntergekommen und vernachlässigt.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;" wfd-id="3">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;" wfd-id="2">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;" wfd-id="1">
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><img border="0" src="https://lh3.ggpht.com/-hxU5IzY5Bjk/UmdQ3xt4ADI/AAAAAAAABTQ/-qQeIVIEibk/s640/FIX_9813.JPG" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" /></span></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span face="Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif" style="font-size: small;">Es ist schon klar, wie die Tent Rocks zu ihrem Namen kamen <br />- und das sind nur zwei von ganz vielen.</span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;" wfd-id="0">
<a href="http://lh3.ggpht.com/-hxU5IzY5Bjk/UmdQ3xt4ADI/AAAAAAAABTQ/-qQeIVIEibk/s1600/FIX_9813.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> </a> </div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-67006828050604031492013-10-22T04:41:00.001+02:002016-11-27T18:14:18.898+01:00Im Zeichen des Supervulkans<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://lh4.ggpht.com/-NFwwyWNS9rA/UmX-JwnrsWI/AAAAAAAABSc/RUOBqLzOaUw/s1600/FIX_9462.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-size: large;"><img border="0" src="https://lh4.ggpht.com/-NFwwyWNS9rA/UmX-JwnrsWI/AAAAAAAABSc/RUOBqLzOaUw/s640/FIX_9462.JPG" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;">Auf Entdeckertour im Bandelier-Nationalpark</span></td></tr>
</tbody></table>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Nordwestlich von Santa Fe liegt ein Supervulkan. Der bei der Eruption eingestürzte Krater, die Caldera, hat einen Durchmesser von rund 22 Millionen Kilometer. Ein Riesenausbruch vor mehr als einer Millionen Jahren hat halb Neumexiko mit einer mächtigen Tuffsteinschicht zugedeckt. Die Eruption soll 500 Mal stärker gewesen sein als der des Mount St. Helen im Jahr 1980.</span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">In diese Tuffschichten haben Flüsse und Bäche Schluchten und Canyons eingegraben, Wind und Regen haben ein Übrigens getan, die Landschaft zu formen. Einer dieser Flüsse ist der Rio Grande, ein anderer der kleine Frijoles Creek.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Im Frijoles Canyon, am östlichen Rande des Bandelier National Monuments (Nationalpark), kann man die Ruinen eines längst verlassenen Pueblos besichtigen. Die Menschen , die dort vor rund 700 Jahren lebten, haben im Tal des Frijoles Landwirtschaft betrieben und gebaut. In die Steilwand im Osten des Canyons haben sie Höhlen in den weichen Tuffstein gegraben. Eine beeindruckende Leistung. Die Höhlen sind nur über Leitern zu erreichen.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Leider war die Hauptattraktion, das Alcove House, gesperrt. Bandelier leidet noch immer unter den Folgen einer Überschwemmung von vor einigen Wochen. Unübersehbar sind auch die Spuren der ¨flash flood¨ von August 2011, die den schmalen Frijoles-Bach in einen reißenden Strom verwandelt hat. Überall haben sich Gestrüpp, Zweige und sogar ganze Bäume, die der Strom mitgerissen hat, zwischen Bäumen verfangen.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<h3>
<span style="font-size: large;">Am Rande der Caldera</span></h3>
<span style="font-size: large;">Nach einer mehrstündigen Kraxeltour in Bandelier bin ich durch den Supervulkan gefahren. Die Staatsstraße 4 führt am südlichen Rand der Caldera entlang. Erst muss man das Ringgebirge überwinden und fährt eine Weile durch kühlen Nadelwelt. Dann öffent sich der Blick in die Caldera - eine riesige, mit trockenem Gras bedeckte Ebene: fantastisch (Foto).</span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Die Rückfahrt führte durch den Jemez Pueblo. Dort glühten die ohnehin schon roten Felsen im Licht der untergehenden Sonne.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><img border="0" src="https://lh6.ggpht.com/-krDtjRjyOi4/UmX-Kq2KAOI/AAAAAAAABSk/uZCHmeqBLnY/s640/FIX_9607.JPG" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" /></span></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;">Beeindruckend ist das Valle Grande, die Caldera eines Supervulkans</span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://lh6.ggpht.com/-krDtjRjyOi4/UmX-Kq2KAOI/AAAAAAAABSk/uZCHmeqBLnY/s1600/FIX_9607.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> </a> </div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-12326405169013648782013-10-21T06:37:00.001+02:002015-08-07T15:58:04.250+02:00Die große Rundfahrt<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://lh3.ggpht.com/-My_ZFHhEotk/UmSvwyGPy2I/AAAAAAAABR0/Kx-k7oOnx5M/s1600/FIX_9270.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-size: large;"><img border="0" height="423" src="https://lh3.ggpht.com/-My_ZFHhEotk/UmSvwyGPy2I/AAAAAAAABR0/Kx-k7oOnx5M/s1600/FIX_9270.JPG" width="640" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Taos Pueblo, das älteste ununterbrochen bewohnte Gebäude Amerikas.</span></td></tr>
</tbody></table>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Heute habe ich mit meinem Mietwagen eine große Rundfahrt gemacht. Es gab sehr, sehr viel Landschaft zu sehen, mehr, als unsereins eigentlich vertragen kann.</span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Start um 11 Uhr mit dem ungewohnten Automatikwagen. Man muss schon gegen seine Reflexe ankämpfen, wenn man in bestimmten Situationen nicht aufs Kupplungspedal treten will. </span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Erstes Ziel ist der Taos Pueblo, ein richtiges Indianerdorf. Der Pueblo (das spanische Wort für Dorf) ist rund 1000 Jahre alt und der älteste unterbrochen bewohnte Gebäudekomplex Amerikas. Tatsächlich besteht der Pueblo aus zwei großen, mehrstöckigen Gebäuden, die durch einen großen Platz und einen Bach getrennt werden. Die Bewohner gehören zum Stamm der Tiwa und gehen ihrem Tagwerk nach, während die Touristen staunen und Fotos machen.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<h3>
<span style="font-size: large;">Auf der Scenic Highroad</span></h3>
</div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Auf dem Weg nach Taos, das Luftlinie rund 50 Kilometer nördlich von Santa Fe liegt, nehme ich die Scenic Highroad, so dass die Anfahrt mehr als zwei Stunden dauert. Dafür werde ich mit einer beeindruckenden Landschaft belohnt. Ich hätte alle hundert Meter stehen bleiben und Fotos machen können. Zwischendurch fotografiere ich zwei Kirchen, in Truchas und in Rancho de Taos.</span><br />
<span style="font-size: large;">Apropos Kirchen, im Friedhof von Taos Pueblo steht die Ruine der ersten, um 1619 von spanischen Missionaren erbaut Kirche. Sie wurde 1847 im Laufe des amerikanischen-mexikanischen Kriegs von US-Truppen zerstört. Nur der Turm mit der Glocke blieb - bis heute - erhalten. 1850 wurde die neue Kirche gebaut, die am Rande des zentralen Pueblo-Platzes steht und das erste Gebäude ist, auf das die Besucher treffen.</span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://lh6.ggpht.com/-i292jUWaC6w/UmSwS32ObII/AAAAAAAABSM/wfoyhxM2c4E/s1600/FIX_9377.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-size: large;"><img border="0" src="https://lh6.ggpht.com/-i292jUWaC6w/UmSwS32ObII/AAAAAAAABSM/wfoyhxM2c4E/s640/FIX_9377.JPG" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Die Rio-Grande-Schlucht</span></td></tr>
</tbody></table>
<div dir="ltr">
<h3>
<span style="font-size: large;">Am Rio Grande</span></h3>
<span style="font-size: large;">Ein paar Kilometer westlich von Taos überquert der Highway 64 den Rio Grande, der sich dort tief in die karge Hochebene eingeschnitten hat. Eine stählerne Brücke überspannt die Schlucht. Leider steht die Sonne ungünstig für spektakuläre Fotos. Ein Teil der Schlucht liegt im Schatten, die Kontraste sind einfach zu groß. Man müsste wohl mittags kommen.</span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Danach geht es ins Niemandsland. Die Straße zieht sich Kilometer um Kilometer bzw. Meile um Meile durch die karg bewachsene Hochebene. Dort gibt es nichts als kniehohe Büsche. Aber dann komme ich an einer Reihe lose in der Landschaft verstreuter, merkwürdig aussehender Gebäude vorbei. ¨Earthship¨ steht auf einem Schild. Leider versäume ich es, bei der erstbesten Gelegenheit anzuhalten, um ein Foto zu machen, denn die nächsten Gebäude liegen relativ weit ab von der Straße und sind mit dem Tele gerade eben so ablichtbar.</span></div>
<h3>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img border="0" height="212" src="https://lh6.ggpht.com/-ofJgDhG9IP0/UmSwQlj_n6I/AAAAAAAABR8/CAhV3zQ1KWg/s320/FIX_9359.JPG" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="320" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Unterwegs im Niemandsland von Neumexiko</span></td></tr>
</tbody></table>
</h3>
<h3>
<span style="font-size: large;">Landschaft, Landschaft, Landschaft</span></h3>
<span style="font-size: large;">Irgendwann taucht im Niemansland eine Kreuzung auf:Tres Piedras. An der Ecke eine zerfallene Gaststätte. Rechts die Straße runter, nach Norden sehe ich noch ein paar Gebäude, die schon einmal bessere Zeiten erlebt haben. Die Grenze zu Colorado ist vielleicht 20 Meilen weit entfernt. Ich muss nach links abbiegen. Es sind noch 80 Meilen bis Santa Fe (also gut 120 Kilometer). 30, 40 Meilen gibt es nur Landschaft, Landschaft, Landschaft. Die Straße scheint sich ins Unendliche zu dehnen. Ab und zu sehe ich im Gelände ein paar Rinder grasen. Gelegentlich warnen gelbe Schilder, auf die Spitze gestellte Karos vor einer "elk crossing area". Aber ich sehe keinen Wapiti.</span><br />
<div dir="ltr" style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Überhaupt ist die Fauna so spärlich wie die Flora eintönig ist. Auf meiner Liste gesichteter Tiere stehen Krähen (vielleicht sind es auch Raben), Spatzen, Tauben und zwei oder drei Elstern sowie ein Vogel, den ich nicht einordnen kann, dazu drei oder vier Schmetterlinge, und ein oder zwei Mal ist auch etwas um mich herum gesummt. Einmal sehe ich sogar einen richtigen Cowboy. </span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Die größte Ansammlung von Tieren sind die Hunde auf dem Marktplatz von Ranchos de Taos. Die schäferhundgroßen Tiere gehören Ruben. Der Mann bietet mir an, seinen Truck wegzufahren, damit er für mein Foto nicht im Wege steht.</span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Seit der Rio Grande Gorge Bridge habe ich nicht mehr angehalten, um Fotos zu machen. Die Eintönigkeit der Landschaft wäre auch kaum einzufangen gewesen. Als die Landschaft wieder interessanter wird, stellenweise spektakulär mit bizarr geformten Felsformationen und ausgetrockneten Flussläufen, ist es schon zu dunkel.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><img border="0" src="https://lh6.ggpht.com/-orEOlMeDojU/UmSwRBeB_II/AAAAAAAABSE/qwCyStDyeWg/s640/FIX_9223.JPG" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" /></span></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Eine Felsformation am Wegensrand</span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://lh6.ggpht.com/-orEOlMeDojU/UmSwRBeB_II/AAAAAAAABSE/qwCyStDyeWg/s1600/FIX_9223.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> </a> </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-42008967794671170212013-10-19T21:24:00.001+02:002015-08-07T15:36:53.858+02:00Noch ein zorniger Archäologe<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Neben Tom Dillehay gehört <b>James Adovasio</b> zu den Lieblingsfeinden der konservativen amerikanischen Archäologen. So stellt er sich jedenfalls gerne dar. Vor 40 Jahren hat er mit der Ausgrabung von <a href="http://www.heinzhistorycenter.org/meadowcroft.aspx" target="_blank">Meadowcroft Rockshelter </a>begonnen und musste Jahrzehnte um die Anerkennung dieser Prä-Clovis-Stätte ringen. Heute Vormittag hatte er seinen Auftritt als zorniger Archäologe. </span></div>
<div dir="ltr">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://lh3.ggpht.com/-e71anIqZglc/UmNjJBF7bhI/AAAAAAAABRo/uHdAKGNTqz0/s1600/FIX_9145.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-size: large;"><img border="0" height="265" src="https://lh3.ggpht.com/-e71anIqZglc/UmNjJBF7bhI/AAAAAAAABRo/uHdAKGNTqz0/s400/FIX_9145.JPG" width="400" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Die Rekonstruktion eines 10 000 Jahre<br />alten Speeres wird vorgeführt.</span></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-size: large;">Seinen eigentlichen Vortrag kann ich übergehen, weil er nichts Neues enthielt. Es war eine Zusammenfassung der aktuellen Prä-Clovis-Debatte mit vielen Wiederholungen dessen, was andere vor ihm ausgeführt hatten. Außerdem war er nur schwer zu verfolgen, weil A. seinen Text geradezu runterratterte. Aber er hat am Ende die Devise für den Fortgang der wissenschaftlichen Arbeit ausgegeben: "Wir müssen nicht auch noch den letzten Skeptiker überzeugen."</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr" style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Dabei ist Meadowcroft nicht einmal die älteste Prä-Clovis-Fundstätte. </span></div>
</div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Unverkennbar war am letzten Tag der Konferenz, dass alle wichtigen Akteure endlich die fruchtlosen Debatten über Prä-Clovis hinter sich lassen wollen. Es herrscht vielleicht noch keine Aufbruchstimung, aber sie wurde mehrfach beschworen. Gemeinsamer Nenner:</span><br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: large;"><i>»There is no longer any credible doubt that people were in America before Clovis«</i> (Michael Collins).</span></blockquote>
<span style="font-size: large;">Die Frage ist nur, wie lange vorher schon jemand dort war. Es gibt eine Reihe von Grabungsstätten mit sicher datierten Artefakten wie Meadowcroft, Friedkin, Cactus Hill etc., die die Grenze deutlich hinter 15000 Jahre vor der Gegenwart verschieben. An dieser Stelle sei an die "genetische" Grenze erinnert, die das Drei-Phasen-Modell aufweist: 16000 Jahre.</span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;"><b>Michael Collins</b> zieht die Grenze bei ungefähr 20 000 Jahren. Aus dieser Zeit stammen Doppelspitzen-Faustkeile aus der Gegend der Chesapeak-Bucht an der Atlantikküste. Sie stellen das - vermeintliche - Bindeglied zwischen Clovis und Solutreen dar. Auf etwa 25 000 Jahre kommen Ausgräber in Toca da Pena in Brasilien. Dort gibt es Megafauna-Knochen mit Schnittmarken, die auf dieses Alter datiert werden. Irgendwo in dieser Spanne könnten auch Prä-Clovis-Funde aus Topper/South Carolina liegen. Das besondere an diesem so genannten Clariant-Complex: Die Werkzeuge weisen eher in die Alte als in die Neue Welt.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Noch weiter in die Vergangenenheit weist eine ganze Reihe von Mammut-Funden aus der amerikanischen Steppe, einem anspruchsvollen Lebensraum ohne Bäume, der vom Yukon in Kanada über die Great Plains bis nach Mexiko reicht. Diese Knochen, die alle älter als 20000, 25000 Jahre alt sind, ben laut <b>Steven R. Holen</b> Bruchstellen und Beschädigungen, die nur von Menschen mit Werkzeug (einem schweren Stein) erzeugt worden sein konnten. Er plädierte dafür, bei der Untersuchung von Mammutfunden, die älter als 20000 Jahre sind, nicht mehr nur paläontologische Methoden heranzuziehen, sondern auch archäologische.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">In die gleiche Richtung gingen die Appelle von Michael Collins und <b>Thomas Stafford</b> (der Geologe hat einen Großteil der Radiocarbondatierungen der Clovis- und Prä-Clovis-Stätten der jüngeren Zeit vorgenommen): Es sollten keine Möglichkeiten von vornherein ausgeschlossen werden, jede Anregung sollte aufgenommen, jede Festlegung hinterfragt werden. </span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Das Schlusswort der Konferenz hatte Stafford: Lasst uns ein fünfjähriges Moratorium für Pessimismus einhalten.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Mein (inhatliches) Resümee der Konferenz lautet: Statt mehr Klarheit zu gewinnen, ist die Ungewissheit gewachsen. Anderseits bestätigt der aktuelle Stand der Suche nach dem ersten Amerikaner mein Credo, dass alle Prozesse, in denen Menschen involviert sind, sehr komplex sind und es keine einfachen Antworten gibt.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<i><span style="font-size: large;">Das Foto zeigt Leslie, einen Mitarbeiter der Firma (?) Pastskills aus Bozeman in Montana, der die Handhabung und Herstellungsweise eines nachgebauten cloviszeitlichen Atlatl-Wurfsperr erläutert. Das Original aus Birkenholz wurde 2007 in den Rocky Mountains entdeckt. </span></i></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-59696033615239605402013-10-19T06:29:00.001+02:002015-08-07T15:37:11.105+02:00Philosophie und Sarkasmus<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Gar nicht so einfach, heute einen Anfang zu finden. Der zweite Konferenztag bot nämlich nicht nur wieder eine Reihe interessanter Vorträge, sondern auch zwei, die jeder für sich aus dem Rahmen fielen.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Gleich zu Anfang überraschte <b>Vance T. Holliday</b> das Auditorium mit einem neuen Datum für den Beginn der Clovis-Zeit. Clovis - für die, die sich in der amerikanischen Früh- und Vorgeschichte nicht so auskennen - ist die erste als solche erkennbare eigenständige amerikanische Kultur. Jüngste C14-datierte Befunde aus El Fin de Mundo im Nordwesten Mexikos (ja, auch dort gibt es eine Endje van't Welt) sind 13300 Kalenderjahre alt, somit rund 180 Jahre älter als die bisher älteste Clovis-Stätte (ich will jetzt nicht nachsehen, welche das ist). Die Daten sind noch nicht publiziert, verriet mir in der Pause eine der Ausgräberinnen, Guadalupe Sanchez; das Publikum erfuhr also wirklich etwas Neues.</span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://lh4.ggpht.com/-m1HypKpOiSA/UmIKxAsVdZI/AAAAAAAABRY/pIidRKt7svA/s1600/FIX_9068.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-size: large;"><img border="0" height="265" src="https://lh4.ggpht.com/-m1HypKpOiSA/UmIKxAsVdZI/AAAAAAAABRY/pIidRKt7svA/s400/FIX_9068.JPG" width="400" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: start;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Mike Waters (links), einer der Konferenz-Organisatoren und Pre-Clovis-Experten, diskutiert mit einem Teilnehmer über die Wally's Beach Site in Canada.</span></td></tr>
</tbody></table>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">In den Vortrag von Vance T. Holliday ging es eigentlich um etwas anderes, um die Landschaft zur Clovis-Zeit. Dazu nur eine Kernaussage: Der Meeresspiegelanstieg nach dem Ende der Eiszeit durch die abtauenden Gletscher war so stark, dass er von den Menschen gut beobachtet werden konnte. </span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Es folgte dann so etwas wie eine Philosophie-Vorlesung. <b>Bruce Bradley</b>, zusammen mit Dennis Stanford der Verfechter der Solutreen-Hypothese (siehe Post von gestern), erläuterte das Prinzip der <i>cultural revitalization </i>nach Wallace (Wallace, Anthony. 1956. "Revitalization Movements," American Anthropologist 58: 264-281) und ihre mögliche Anwendung auf Clovis. Eine der Kernaussagen dieser Wiederbelebungstheorie lautet, dass es in einer erstarrten Kultur durch einen Propheten/charismatischen Führer zu einer Erneuerung kommt. Bestimmte Merkmale der Clovis-Kultur sieht Bradley als Elemente der Wiederbelebung einer Pre-Cloviskultur, die in der Nachfolge der in Amerika gelandeten Solutreen-Leute steht. Zu diesen Merkmalen gehören unter anderem die Verbreitung von Clovis in ganz Nordamerika, den hohen Anteil hochwertiger Steinwerkzeuge und eine ritualisierte Megafauna-Jagd.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Zu den umstrittensten Theorien im Umfeld der Clovis-Diskussion gehört die vom Younger Dryas Impact, die besagt, dass der Einschlag eines kosmischen Körpers (Meteorit/Komet) vor 12900 Jahren Auslöser für die Jüngere Dryas-Abkühlung war. Die plötzliche Abkühlung innerhalb eines extrem kurzen Zeitraums von wenigen Jahren sorgte unter anderem für das Ende der Clovis-Kultur und das große Finale beim Aussterben der Megafauna auf dem amerikanischen Kontinent.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;"><b>James P. Kennett</b> und Kollegen glauben den Nachweis für diesen Einschlag in einer sehr dünnen Sedimentschicht mit einem außergewöhnlchen hohen Anteil an Nanodiamenten und "impact spherules" (Einschlagkügelchen) gefunden zu haben, die sich in einem großen Gebiet zwischen der amerikanischen Pazifikküste und dem Mittleren Osten nachweisen lässt. Diese Schicht markiert in allen amerikanischen spätpleistozänen Grabungsstätten das Ende der Clovis-Zeit. Eine Bestätigung dieser Theorie sehen Kennett und Co. durch in diesem Jahr veröffentlichte Ergebnisse einer Untersuchung eines Grönland-Eiskerns, die genau für die vermutete Einschlagzeit zu Beginn des Younger Dryas eine plötzliche Veränderung aller relevanen klimatischen Daten aufweisen. Der "major impact" soll kein Einschlag gewesen sein, der einen Krater hinterlassen hätte, sondern ein "airburst", ein in der Luft explodierter Meteor in der Art wie de im Februar dieses Jahres über Tscheljabinks in Russland.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Zwei Vorträge fasse ich mal zusammen, damit dieser Post übersichtich bleibt.<b> Douglas W. Owsley</b> gab eine Übersicht der ältesten Skelettfunde in den westlichen Vereinigten Staaten, während es bei <b>Mark Hubbe</b> um Skelettfunde bzw. Schädelformen in der Lagoa Santa in Brasilien ging. Die vielen Details lasse ich mal weg und bleibe bei einem Aspekt. Sowohl in Nordamerika (Stichwort: Kennwick-Mann) also auch in Brasilien haben die Schädelformen eine Reihe von charakteristischen Merkmalen, die den Schädeln der dort lebenden modernern Indianern/Indios fehlen. Stattdessen ähneln sie eher Polynesiern. Diese frühen Amerikaner können eigentlich nicht die Vorfahren der modernen eingeborenen Amerikaner sein, denn deren Schädelformen ähneln eher denen von Ostasiaten.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Zum Abschluss kommen wir zum Auftritt von <b>Thomas Dillehay</b>, dem Ausgräber von Monte Verde und einem der am meisten angefeindeten Archäologen Amerikas (zumindest nach seinem Verständnis). Dillehay hat in Monte Verde, einer Ausgrabungsstätte in Chile, in den 1980er Jahren nachgewiesen, dass dort Menschen mindestens gleichzeitig mit Clovis lebten und die ganze Pre-Clovis-Debatte, die seit 20 Jahren die amerikanische Archäologie beschäftigt, ausgelöst.</span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Dillehays Vortrag galt zunächst seiner aktuellen Arbeit im Norden Perus, die sich in einem Zeithorizont bewegt, der einige Hundert Jahre nach dem Ende von Clovis beginnt. Der interessanteste Aspekt dabei sind die Anzeichen, dass bereits damals die Alpakadomestikation begonnen haben könnte.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Bei der Vorstellung einiger Steinwerkzeuge setzte es dann die ersten Hiebe gegen Kollegen, die in Nordamerika arbeiten und grundsätzliche Zweifel an bestimmten Ergebnissen äußerten, weil sie von den in Nordamerika gewonenen grundsätzlichen Erkenntnissen abweichen. Auch wenn das sicher ein geplanter Show-Auftritt war, konnte man doch deutlich Dillehays Ärger darüber spüren, wie geringschätzig die Arbeit der in Südamerika tätigen, erfahrenen Archäologen teilweise bewertet wird. Er weise seine Kollegen seit mehr als 30 Jahre - vergeblich - darauf hin, dass in Südamerika andere Verhältnisse herrschen als in Nordamerika.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Der Höhepunkt der Tirade - eine sarkastische Replik auf die Bewertung der Datierung von möglicherweise 22000 Jahre alten Feuersteingeräten aus Toca da Tira Pela in Brasilien durch Stuart Fiedel. Fiedel gilt als der schärfste Pre-Clovis-Kritiker überhaubt und er hält das Ganze - vereinfacht gesprochen - für Humbug. Jener Fiedel wird in der Zeitschrift Science News vom 20. April 2013 mit den Worten zitiert, dass es auch sein könnte "that capuchins or other monkeys produced the tools". Deshalb stellte Dillehay zum Abschluss seiner Präsentation seinen Co-Autoren im Bild vor: ein Kapuzineräffchen.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-76637669868785574422013-10-18T05:15:00.001+02:002016-11-27T18:12:00.653+01:00Spannende Vorträge und neue Erkenntnisse<div dir="ltr">
<span style="font-family: "times" , "times new roman" , serif; font-size: large;">Nach dem lockeren Einstieg gestern Abend ging es heute in medias res. <b>Kelly Graf</b>, eine der drei Hauptorganisatorinnen, sorgte mit ihrem Vortrag für einen guten Einstand. Lebhaft und wortgewand stellte sie die neuesten Forschungsergebnisse aus Nordost-Sibirien vor. Nach diesen Aussagen und denen ihres Kollegen <b>Vladimir Pitulko</b> (ein schlechter Vortrag, nicht nur wegen des kaum erkennbaren Englisch) kann die Erstbesiedlung Amerikas über Beringia nicht früher als vor 30000 Jahren erfolgt sein. Vorher waren in Nordsibirien keine Menschen.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://lh6.ggpht.com/-KhwyUMRNDdo/UmCnnuzztUI/AAAAAAAABRI/eDKy06TA6ZE/s1600/FIX_9019.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-size: large;"><img border="0" height="424" src="https://lh6.ggpht.com/-KhwyUMRNDdo/UmCnnuzztUI/AAAAAAAABRI/eDKy06TA6ZE/s400/FIX_9019.JPG" width="640" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><div style="text-align: left;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;">In der Ausstellung kann man sich Hunderte von Pfeilspitzen, </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;">Faustkeilen </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;">und anderen Artefakten ansehen.</span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: large;">
</span></td></tr>
</tbody></table>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Zu den interessanten Details gehörte die Erwähnung früher Kunst, weiblicher Figuren von Mal'ta und Kelly Grafs provokante Einordnung in eine Reihe so genannter Venus-Darstellungen im westlichen Eurasien. Erwähnenswert ist in Sachen Kunst auch der Fund von zwei Objektpaaren in Alaska, die<b> Ben Potter</b> in seinem Vortrag vorsichtig als Ohrringe ansprach.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Mal'ta spielte dann am Nachmittag eine zentrale Rolle im Vortrag des Dänen <b>Eske Willerslev</b> mit noch nicht veröffentlichten Ergebnissen der genetischen Sequenzierung einer männlichen Bestattung. Das Mal'ta-Individuum, so die These grob zusammengefasst, stellt genetisch eine direkte Verbindung zwischen Europäern (also westlichen Eurasiern) und Amerikanern her. Das Vorhandensein europäischer genetischer Sequenzen im Erbgut der Amerikaner bedürfe also keiner frühen transatlantischen Einwanderung.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Willerslev bezog sich damit ausdrücklich auf einen Vortrag vom Vormittag: <b>Dennis Stanford </b>präsentierte neue Ergebnisse zur Stützung der so genannten Solutreen-Hypothese. Diese besagt, dass Träger der eiszeitlichen Solutreen-Kultur aus Nordspanien entlang des kontinentalen Gletscherrandes nach Amerika gekommen sind und dort die Grundlage für die Clovis-Kultur gelegt haben. Diese These stützt sich ausschließlich auf der großen Ähnlichkeit der Clovis- und der Solutreenklingen, von denen eine passende Auswahl in Santa Fe ausgestellt ist.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Stanford zufolge gibt es - Stand September 2013 - in der Chesapeak Bucht an der amerikanischen Ostküste inzwischen fünf Fundstellen mit einem Alter von mindestens 20000 Jahren. Das sind etwa 7000 Jahre vor Clovis. Stanford gibt selbst zu, dass die Datengrundlage für seine These sehr dünn ist. Die Befunde der besagten Fundplätze passten aber gut in die Theorie, ließen sich jedoch nicht mit der Einwanderung des Menschen aus Sibirien erklären.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Ich will mich jetzt nicht auf eine grundsätzliche, aber laienhafte Kritik an der Solutreen-Hypothese einlassen, sondern auf einen weiteren sehr interessanten Vortrag eingehen:</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;"><b>Connie Mulligan</b> erläuterte das so genannten Drei-Phasen-Modell (Three Stage Colonization Model for the Peopling of the Americas). Die drei Phasen sind:</span><br />
<span style="font-size: large;">a) Abspaltung und Isolation der künftigen Amerikaner von ihren asiatischen Vorfahren in Sibirien</span><br />
<span style="font-size: large;">b) Einwanderung in die Beringia-Landbrücke und Aufenthalt dort für sechs- bis elftausend Jahren</span><br />
<span style="font-size: large;">c) Einwanderung nach Amerika nicht früher als vor 16000 Jahren</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Ihre Argumentationskette war sehr überzeugend, was vielleicht an ihrer sehr enthusiastischen Vortragsweise lag.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Einige nicht ganz so spannende Vorträge und die Pausen verschafften allen genügend Zeit, die Artefakte-Ausstellung (Foto) und die Posten-Präsentationen ausführlich zu besuchen. Die Vielfalt war schon beeindruckend. Überhaupt: Mit, wie ich gehört habe, rund 1000 Teilnehmern ist das sicherlich eine der größten Archäologie-Veranstaltungen weltweit.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Den Tag hatte <b>Chief Jose Lucero</b> aus dem Santa Clara Pueblo mit einem Segen in seiner Sprache (Tewa) eröffnet. Auf Englisch versäumte er es im Anschluss nicht anzumerken, dass sein Stamm schon drei Regierungen erlebt habe: die spanische, die mexikanische und jetzt die der USA - wer wisse schon, was als nächste komme.</span><br />
<span style="font-size: large;"> </span></div>
<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Am Ende eine persönliche Anmerkung: Um halb sieben aufstehen und dann über Stunden Vorträge in einer fremden Sprache zu folgen, ist ganz schön anstrengend - aber Spaß macht es trotzdem.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-18236486740930381292013-10-17T05:22:00.001+02:002013-10-28T16:32:46.694+01:00Tag 2<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://lh5.ggpht.com/-w4wyACsWxHw/Ul9X0VJ4CYI/AAAAAAAABQ4/tNdhQ28cWnw/s1600/FIX_8951.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="264" src="http://lh5.ggpht.com/-w4wyACsWxHw/Ul9X0VJ4CYI/AAAAAAAABQ4/tNdhQ28cWnw/s400/FIX_8951.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In der Nacht ist in den Bergen der erste Schnee gefallen. Die Sangue<br />de Cristo Mountains sind der südliche Ausläufer der Rocky Mountains.</span></td></tr>
</tbody></table>
<div dir="ltr">
Ab fünf Uhr werden in Santa Fe die Bürgersteige hochgeklappt. Die Geschäfte und Museen schließen, die Galerien in der Canyon Road räumen ihre Werbeaufsteller rein, und es kehrt Ruhe ein. Es ist kaum noch jemand auf den Straßen, erstaunlich für eine Stadt, die als eine der touristischen Top-Orte in den USA gilt.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Tag 2 in Santa Fe: Es geht zurück in der Geschichte. Beim Historic Walk am Vormittag mit Führer Philip Jager merke ich wieder einmal, dass es ein Nachteil ist, sich inhaltlich zu sehr auf eine Reise vorzubereiten, denn ich erfahre kaum etwas wirklich Neues. Allerdings öffnet eine solche Führung immer wieder einmal Türen an Orte, die sonst nicht zugänglich sind oder die die man übersehen würde. Also stehen wir irgendwann vor dem Büro von Robert Oppenheimer. An dieser Stelle nahm also der Bau der Atombombe seinen bürokratischen Anfang. Entwickelt wurde die Bombe in Los Alamos, 40 Kilometer nordwestlich von Santa Fe.</div>
<div dir="ltr">
Am Abend ist ein Empfang für die Teilnehmer der Paleoamerican Odyssey Conference: mein erster Kontakt mit den amerikanischen Archäologen. Sie unterscheiden sich überhaupt nicht von einer ähnlichen Gruppe in Deutschland. Um es auf den Punkt zu bringen: Die Erforschung der amerikanischen Vergangenheit ist offenbar ein ¨Vergnügen¨ der weißen Amerikaner. Schwarze oder Indianer? Fehlanzeige.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Unknownnoreply@blogger.com0Santa Fe, Santa Fe35.686974 -105.9378tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-22796068549437174082013-10-16T05:06:00.000+02:002013-10-28T16:30:02.790+01:00Erster Tag in Santa Fe<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://lh4.ggpht.com/-RwW5SdDoDHA/Ul3-QG4aRMI/AAAAAAAABQo/0_rjzAt51wg/s1600/FIX_8856.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="265" src="http://lh4.ggpht.com/-RwW5SdDoDHA/Ul3-QG4aRMI/AAAAAAAABQo/0_rjzAt51wg/s400/FIX_8856.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">So sieht es aus in Santa Fe</td></tr>
</tbody></table>
<div dir="ltr">
Gar nicht so einfach, etwas über den ersten Tag in Santa Fe zu schreiben. Ist ja noch nichts passiert. Fangen wir einfach mal mit dem Wetter an: Am Morgen war strahlend blauer Himmel, aber nur ein Grad auf dem Thermometer. Lag am kalten Wind. Direkt in der Sonne war es ziemlich warm. Im Laufe des Tages tauchten Wolken auf, und abends regnete es. Den Nachmittag habe ich im Hotel vertrödelt, etwas geschlafen.</div>
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Wegen des Jetlags und des Schlafmangels - 28 Stunden mehr oder weniger wach - habe ich es heute langsam angehen lassen. Nach dem Frühstück - breakfast borrito with green and red chili - war ich gut drei Stunden unterwegs und habe einen ersten Eindruck gewonnen: viele Läden mit Schmuck und Klamotten, viele, nein sehr viele Galerien, und ein Haufen Touristen. Ich bin also nicht allein. Die Stadt, d. h. die Altstadt hat eine besondere Atmosphäre wegen der vielen Gebäude im Adobe-Stil. Das wirkt alles sehr authentisch und hat nichts mit dem zu tun, was man bei uns so von amerikanischen Städten sieht.</div>
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Abends, in der Second Street Brewery, war es völlig ¨normal¨. Es gibt ja so etwas wie einen westlichen Zivilisationsstandard, oder wie man das nennen soll. Das Lokal könnte genauso gut in Ostfriesland oder in London sein. Die Leute tragen die gleichen Klamotten, reden über die gleichen Dinge, trinken Bier. Irgendwie wie zu Hause.</div>
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Für morgen steht ein Besuch im New Mexico History Museum auf dem Plan. Vielleicht mache ich auch eine Stadtführung mit.</div>
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Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-43326041365903814212013-10-14T15:44:00.000+02:002015-09-19T16:07:14.965+02:00Gleich geht's los<div dir="ltr">
<span style="font-size: large;">Gleich geht's los. Ich sitze in Hamburg auf dem Flughafen und warte darauf, an Bord gehen zu können. Bis jetzt ist alles gut gegangen. </span></div>
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<span style="font-size: large;">In gut einer Stunde bin ich in London. Da gibt es erstmal ein Pint.</span></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img border="0" src="https://lh6.ggpht.com/-BY44-l-dh-k/UlusEtEcWSI/AAAAAAAABQY/Z7EzQQViOeQ/s640/1381739358620.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: small;">Auf dem Hamburger Flughafen. Die Maschine nach London steht schon bereit.</span></td></tr>
</tbody></table>
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<a href="http://lh6.ggpht.com/-BY44-l-dh-k/UlusEtEcWSI/AAAAAAAABQY/Z7EzQQViOeQ/s1600/1381739358620.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"> </a> </div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-1350124413701095602013-10-12T13:15:00.000+02:002013-10-12T13:15:28.028+02:00Kurz vor dem AbflugNoch knapp zwei Tage bis zum Abflug nach Santa Fe. Meine Maschine geht am Montag um 11.15 Uhr ab Hamburg. Ich kann nicht verhehlen, dass ich aufgeregt, gespannt und nervös bin. Es kann ja allerhand passieren. Es fühlt sich an wie ein großes Abenteuer, wie eine Entdeckungsreise.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-PpHgJrP2_fY/Ulkuqy-mRYI/AAAAAAAABPw/ja70pmuyLdE/s1600/laub.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="211" src="http://2.bp.blogspot.com/-PpHgJrP2_fY/Ulkuqy-mRYI/AAAAAAAABPw/ja70pmuyLdE/s320/laub.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Herbst ist da</td></tr>
</tbody></table>
Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Ich muss nur noch den Koffer packen. Da ist die ewige Frage: Was nehme ich mit, was ziehe ich an? In Neumexiko ist der Herbst eingezogen. Bis vor ein paar Tagen lagen die Temperaturen tagsüber noch bei über 20 Grad, mittlerweile liegen die Voraussagen für die nächsten Tagen zwischen 13 und 17 Grad, und es könnte gelegentlich sogar ein wenig regnen.<br />
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Unklar ist auch immer noch, was ich mir in Neumexiko ansehen werde. Beim Shutdown ist noch kein Ende abzusehen. Wenn sich Obama bis Ende der Woche nicht mit den Republikaner einigt, kann ich den Bandelier-Nationalpark abschreiben, was wirklich sehr schade wäre. Meine Hoffnung: Weil die USA ab kommenden Donnerstag zahlungsunfähig wären, wenn sie die Schuldengrenze nicht anheben, wird sich bis dahin etwas tun. Fraglich ist aber immer noch, ob sich der Normalzustand umgehend einstellen wird. Heute gehen die Gespräche, Verhandlungen und Abstimmungen in Washington weiter.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-89018863457416340302013-10-02T00:46:00.003+02:002013-10-02T11:11:05.233+02:00USA wird runtergefahren<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-pn2lCI8EQAU/UkvivjFTdBI/AAAAAAAABPg/PYjb1kLXD7o/s1600/closed.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="http://1.bp.blogspot.com/-pn2lCI8EQAU/UkvivjFTdBI/AAAAAAAABPg/PYjb1kLXD7o/s200/closed.png" width="200" /></a></div>
So ein Mist! Ich will nach Amerika, und das Land wird aus Geldmangel runtergefahren. Dieser "shutdown" führt dazu, dass Parks, Museen und andere Einrichtungen geschlossen werden, unter anderem das Bandelier National Monument, das wegen seiner Ruinen und der Wildnis drumherum nach dem Taos-Pueblo ganz oben auf meiner Sightseeing-Liste steht. Ob Obama das innerhalb der kommenden zwei Wochen wieder hinbekommt? Sonst muss ich meinen ausgetüftelten Besichtigungsplan umarbeiten.<br />
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Man muss sich das einmal vorstellen: Hunderttausende Staatsdiener müssen zu Hause bleiben, bekommen zum Teil kein Geld mehr. Betroffen sind auch Pensionäre, für deren Pensionen kein Geld zur Verfügung steht, weil die Republikaner mit ihrer Blockade den Verzicht Obamas auf die Gesundheitsreform erzwingen wollen. Die Leute, die im öffentlichen Dienst arbeiten, sind die Gearschten und müssen hinterher auch noch die Wut derjenigen abfangen, die wegen des shutdowns ihre Angelegenheiten nicht erledigen konnten.<br />
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Immerhin, die Grenzbeamten dürfen weiter ihrem Job nachgehen. Man kommt also ins Land rein. Es wird jedenfalls eine spannende Reise.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-80340604709039530122013-09-16T08:35:00.001+02:002013-09-16T08:47:16.046+02:00Jetzt der RegenNach der Dürre, der Hitze und dem Feuer kam das Wasser: Starker Regen hat in Neumexiko für Überschwemmungen gesorgt. Einige Wasserläufe sind über die Ufer getreten, ein Mensch ist ums Leben gekommen, als sein Auto von einer Flutwelle erfasst und eine Meile mitgerissen wurde. Die Bahnverbindung zwischen Santa Fe und Albuqueque ist unterbrochen, weil eine Brücke beschädigt wurde, mehrere Straßen sind unpassierbar geworden, zahlreiche Häuser wurden überflutet.<div><br></div><div><span class="Apple-style-span" style="-webkit-tap-highlight-color: rgba(26, 26, 26, 0.296875); -webkit-composition-fill-color: rgba(175, 192, 227, 0.230469); -webkit-composition-frame-color: rgba(77, 128, 180, 0.230469); ">Allerdings ist es rund um Santa Fe bei weitem nicht so schlimm wie in Colorado. Dort hat es mehrere Tote gegeben, und es werden Hunderte Menschen vermisst.</span></div>Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-42851096692252940632013-08-23T00:17:00.000+02:002013-08-23T00:17:50.455+02:00Es geht tierisch ab<div dir="ltr">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-QHhb_psP6Zw/UhaMSrZljiI/AAAAAAAABNc/2EP990o-AA8/s1600/Northern_black-tailed_rattlesnake.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="248" src="http://3.bp.blogspot.com/-QHhb_psP6Zw/UhaMSrZljiI/AAAAAAAABNc/2EP990o-AA8/s320/Northern_black-tailed_rattlesnake.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><i style="background-color: white; text-align: start;"><span style="font-family: sans-serif;"><span style="line-height: 19.1875px;">Schwarzschwanz-Klapperschlange / Foto: </span></span><a href="http://en.wikipedia.org/wiki/File:Northern_black-tailed_rattlesnake.jpg" style="font-family: sans-serif; line-height: 19.1875px;" target="_blank">Dawson </a></i></td></tr>
</tbody></table>
In Neumexiko gibt es noch richtige Wildnis, und zwar nur einen Katzensprung entfernt von der Zivilisation. Wildnis heißt natürlich auch wilde Tiere. Dort leben Klapperschlangen und Pumas. Dieser Tage hat offenbar ein Bär das Bandelier National Monument, das ganz oben auf meiner Sightseeing-Liste steht, <a href="https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10151783775495155&set=a.492824735154.292157.128683495154&type=1&theater" target="_blank">heimgesucht</a>. <br />
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Ich werde bei meinen Ausflügen wahrscheinlich keinen Bären sehen, und auch andere große Säugetiere sind eher zu scheu, um sich vor Menschen blicken zu lassen. Aber mal einen Koyoten in freier Wildbahn zu beobachten, hätte schon was.<br />
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Wahrscheinlich reicht es nur für ein paar Vögel und Insekten. Aber auch das kann ja ganz spannend werden.</div>
Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-29300754304705940142013-08-12T15:42:00.001+02:002013-08-12T15:42:16.975+02:00Eine Wortmeldung<a href="http://3.bp.blogspot.com/-7jDyjJAEKDs/UR4p7Q9nh4I/AAAAAAAABFk/su5cgCEiNU4/s1600/logo.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-7jDyjJAEKDs/UR4p7Q9nh4I/AAAAAAAABFk/su5cgCEiNU4/s1600/logo.jpg" /></a>Der Termin meiner Reise nach Neumexiko nähert sich; es sind nur noch zweieinhalb Monate (was da nicht alles passieren kann!). Aber es gibt nichts umwerfend Interessantes aus Neumexiko zu berichten. Das Wetter in Santa Fe ist ganz erträglich (im Moment etwas wärmer als bei uns), die Waldbrände sind offenbar keine große Gefahr mehr, nachdem es dort heftig geregnet hat.<br />
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Der Rio Grande, der Neumexiko auf einer Länge von etwa 750 Kilometern von Norden nach Süden durchfließt, hat nach drei trockenen Jahren den niedrigsten Wasserstand seit mehr als 20 Jahren. Bin gespannt, was ich vom Fluss noch sehe. Eine Fahrt zur Rio-Grande-Schlucht bei Taos steht auf meinem Besuchsprogramm.<br />
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Für die Paleoamerican Odyssey Conference ist das Programm erheblich erweitert worden. Außer den zahlreichen Kurzvorträgen an drei Tagen sind einige Workshops hinzugekommen sowie Dutzende von kurzen Poster-Präsentationen. Mein Vorhaben, möglichst alles mitzunehmen, was geboten wird, hat sich damit zerschlagen. Dieses Programm schafft kein Mensch.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-14434821126917850732013-07-04T21:15:00.000+02:002013-07-04T21:15:58.233+02:00Was für eine HitzeNach zwei Wochen England und einer Woche offline wegen technischer Probleme wird es mal wieder Zeit, an dieser Stelle etwas zu posten. Es ist inzwischen Juli und mein Neumexiko-Tripp rückt allmählich in sichtbare Entfernung. Es sind jetzt noch drei Monate.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-r21-HrKZcWQ/UdXI7DSL_hI/AAAAAAAABLw/RwM8FsZx-I0/s1024/The_sun1.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt=" Lykaestria at the English language Wikipedia" border="0" height="240" src="http://4.bp.blogspot.com/-r21-HrKZcWQ/UdXI7DSL_hI/AAAAAAAABLw/RwM8FsZx-I0/s320/The_sun1.jpg" title="" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Foto: Lykaestria at the English language <a href="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/archive/6/6e/20110924040018%21The_sun1.jpg" target="_blank">Wikipedia</a></td></tr>
</tbody></table>
Bis dahin wird sich vermutlich die große Hitze gelegt haben. Im Westen der USA ist in den letzten Tagen und Wochen wohl ein Temperaturrekord nach dem anderen gebrochen worden. Im Death Valley, ohnehin einer der heißestes Orte der Erde, wurden wahre Supertemperaturen erreicht. Nach Angaben des National Weather Service wurden am Montag 129 Grad Fahrenheit (53,9 Grad Celsius) gemessen, an einigen nicht amtlichen Thermometern sogar bis 132 Grad Fahrenheit (siehe <a href="http://www.latimes.com/local/lanow/la-me-ln-death-valley-continues-to-broiler-after-breaking-record-20130701,0,760166.story" target="_blank">Los Angeles Times</a>). Da ist es nicht mehr weit zum Weltrekord von 134 Grad Fahrenheit (56,7 Grad Celsius), gemessen am 10. Juli 1913 in Death Valley. Also genau vor 100 Jahren - wenn das kein <a href="http://www.wrh.noaa.gov/vef/deathvalley/" target="_blank">Grund zu feiern</a> ist. Im Moment, wo ich diese Sätze schreibe, zeigt das Thermometer dort "nur" 47 Grad an. In Neumexiko war es heiß, es ist aber inzwischen schon erfrischend kühler geworden (unter 30 Grad Celsius).<br />
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Die anhaltende Hitze und Trockenheit hat, darüber schrieb ich<a href="http://neumexiko.blogspot.com/2013/05/der-wald-brennt.html" target="_blank"> vor einiger Zeit</a>, zu ausgedehnten Waldbränden geführt. In Arizona, lasen wir auch bei uns in der Presse, sind 19 Feuerwehrleute ums Leben gekommen. Im Gila-Nationalpark in Neumexiko hat sich das Silver Fire (netter Name) auf eine nie dagewesene Fläche von mehr als 280 Quadratkilometer ausgebreitet.<br />
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Ausführliche Infos rund um Wetter und Klima liefert <a href="http://www.climatecentral.org/" target="_blank">Climate Central</a>.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-33053603991941383112013-06-03T06:00:00.000+02:002013-06-08T16:21:19.467+02:00Ein Meteor hat eingeschlagen<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cb/Impact_event.jpg/300px-Impact_event.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cb/Impact_event.jpg/300px-Impact_event.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Künstlerische Darstellung <br />eines Meteoriteneinschlags</span></td></tr>
</tbody></table>
Auf der Paleoamerican Odyssey Conference in Santa Fe - zur Erinnerung, das ist der Anlass für meine Neumexiko-Reise - wird ein Thema möglicherweise besonders heiß diskutiert: der Meteoriten-Einschlag vor 12800 Jahren. Genauer gesagt, der angebliche/mutmaßliche Einschlag, denn der sogenannte Younger Dryas Impact ist äußerst umstritten, und die Diskussion wird derzeit alle paar Monate mit neuen Veröffentlichungen angeheizt, zuletzt in den<a href="http://www.pnas.org/content/early/2013/05/17/1301760110.abstract?sid=1962ef70-cbb7-4a86-9c45-b489ac5cb9e8" target="_blank"> Proceedings of the National Academy of the Sciences</a>.<br />
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Die Annahme ist folgende: Kurz nach Ende der Eiszeit, als die großen Gletscher auf dem Rückzug waren und sich das Klima in Nordamerika langsam wieder erwärmte, ist ein Meteorit auf dem Gebiet des heutigen Kanadas eingeschlagen. Die Folge waren ein abrupte Klimaabkühlung, die Jüngere Dryaszeit, die wiederum das massenhafte Aussterben der amerikanischen Megafauna wie Säbelzahntiger und Mammuts auslöste sowie das Ende der (auf Mammutjagd spezialisierten) Clovis-Kultur bewirkte.Spuren hat der Meteorit nur indirekt durch die Ablagerungen der verdampften Materie hinterlassen. Einen Krater gibt es nicht, weil der Meteorit in den kilometerdicken Restgletscher einschlug.<br />
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Weil die Einschlag-These erst vor sechs Jahren aufgekommen ist, ist die Diskussion noch sehr lebhaft. Die Befürworter, allen voran der Geologe James Kennett von der University of California, haben nicht mehr als Indizien, in erster Linie das Vorkommen bestimmter Materialien, unter anderem kleinste Diamanten, die entstehen können, wenn Meteore verdampfen. Auch Geologie-Kollegen sehen das kritisch, erst recht aber Archäologen. Deren Prinzip ist es ja, nur solche "Ereignisse" in ihren Modellen zu berücksichtigen, die sie an Hand von Befunden belegen können. So etwas wie theoretische Archäologie gibt es nicht.<br />
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Meteoriteneinschläge sind gar nicht so selten, wie wir erst Anfang des Jahres in Russland erlebt haben. Da ist ein kleiner Meteorit über Tscheljabinsk auseinander gebrochen und explodiert. Nur ein paar Trümmer kamen bis zur Erde. Wenn der Brocken nur groß genug ist, kann das verheerende Folgen haben.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5430057298074032355.post-32465916722145109582013-05-27T09:39:00.000+02:002013-05-27T10:07:39.677+02:00Noch einmal: topblogstories<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-umN_O69epOo/UaFBdhQSHFI/AAAAAAAABLQ/cQ51_JPa_6A/s1600/spam.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="197" src="http://3.bp.blogspot.com/-umN_O69epOo/UaFBdhQSHFI/AAAAAAAABLQ/cQ51_JPa_6A/s200/spam.jpg" width="200" /></a></div>
Der Post der letzten Woche zu topblogstories hat bisher die meisten Aufrufer/Leser gehabt. Das Thema ist also interessant. Neumexiko dagegen wohl nicht so :-( . Wie dem auch sei:<br />
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Das Problem mit topblogstories und anderen Sites betrifft nur den jeweiligen Blogger. Er sieht in der Statistik, die ihm von der Blogger-Plattform mitgeliefert wird, das topblogstories usw. sehr, sehr häufig seine Posts aufgerufen hat. Also will er nachsehen, wer das ist - und landet auf Sex- und sonstigen Müllseiten. Dafür gibt es sogar einen "Fachausdruck": referrer spam. Machen kann man dagegen nichts. Schädlich ist es auch nicht.<br />
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<div style="text-align: center;">
<span style="color: red;"><b>Da hilft nur ignorieren.</b></span></div>
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Der Blog-Leser bekommt davon gar nichts mit. Also, es besteht kein Grund zur Sorge.Unknownnoreply@blogger.com1